Gleich
vorweg, ich würde es sofort nochmal machen
Anfang
des Jahres hatte ich zum ersten Mal von der Challenge gehört. Nachdem ich
voriges Jahr für den
Tough
Mudder Berlin/Brandenburg noch nicht soweit war und ich zur
Cross
Challenge im Urlaub war, konnte die
Krassfit
Challenge mein erster Hindernislauf dieser Art werden. Also anmelden bevor
die Preise steigen, denn diese sind zum Schluss wirklich hoch.
10km
- 15km Laufstrecke, bis zu 30 Hindernisse und 400 Meter Höhenunterschied.
Am
14.Mai bekam ich meine Startzeit. Um 12 Uhr am 24. Mai beginnt meine Krassfit
Challenge. Nur noch 10 Tage die schneller vergehen sollten als gedacht.
Der
wecker klingelte um 7 Uhr, frühstücken, Laufsachen und Wechselsachen rauspacken
und immer im Hinterkopf, in 6 Stunden bist du schon mitten in der Challenge.
Kurz
vorher, die ersten Schilder weisen den Weg zur Challenge. Aus dem Auto schon
das erste Hindernis gesehn - ein Wassergraben. Startunterlagen holen, Starter
2994 - die Zahl gabs mit dem Edding auf den Oberarm, nur noch den Rucksack
abgeben.
Sieht
doch noch ganz gemütlich aus, die letzten beiden Hindernisse gestapelte
Strohballen und ein grpßes Gummi Schaumbecken genau im Zielbereich.
Dann
ging es auch schon mit dem aufwärmen los.
Hindernis
1 über das wir Krassfitte rüber mussten um überhaupt in den Startbereich zu
gelangen war eine ca. 3m hohe Holzwand.
"wooohaa"
"was seit ihr - KRASSfit" "wir sind - ein
Team"
die letzten
Worte, bevor es um 12 Uhr durch eine Rauchwand auf die Strecke ging.
Ein
paar Meter gelaufen kam das zweite Hindernis - Gummireifen - über die man
leicht rüberkam. Hinter der nächsten Kurve sah man auch schon die nächsten
beiden Hindernisse. Zu erst musste man durch ein langes Wasserbecken und
natürlich musste man unter den Baumstämmen durchkriechen. Zum ersten mal komplett
Nass weiter zu Hindernis Nr.4 im kriechen ging es im Sand unter Zäunen durch.
Nass und dreckig ging es so weiter zum nächsten Hindernis, von weiten nur zwei
große Stahlcontainer, die aber mit richtig schlammigenund braunen Wasser
gefüllt waren und was mir bis zur MItte des Körpers ging.
Mit einem Fuss im
schlammigen Boden stecken geblieben und schon lag ich bis zum Hals drin.
Dann
ging es in den Wald, Hindernisse wie weitere Holzwände, der Table of Tears,
Netze, überdimensionale Sandsäcke im Team schleppen, kriechen und Laufen
wechselten sich ab.
Über
eine gigantische Rutsche - die Slippery Slide ging es wieder in die
"Arena". Gerade wieder fast trocken landete man aber erst einmal in
einem Schlammloch und ich hatte das Glück, komplett zu versinken. Durch Röhren
durch ging es zu einer weiteren Holzwand, zu einer Rutsche und zum
"Cliffhanger" bevor es im Team ans Sandsäcke ziehen ging.
Der
nächste Waldteil kam. Netze, eine Holzwand, Holzbalken zum balancieren und
einfach nur bergauf und bergab mit teilweise 40% Anstieg folgten bis Kilometer
11.
Ich
dachte mir blieb wenigstens der "freak froster" erspart, doch dieses
mit Eiswürfel befüllte und dank der Läufer vor mir nun mit eher schlammigen
Eiswürfeln gefüllte Becken kam erst kurz vor dem Schluss. Ich hatte das Gefühl
der Schlamm in Kombination mit den Eiswürfeln
klebte umso besser an mir.
So
eingeschlammt und abegkühlt ging es durch ein letztes knöchelhoch gefülltes
Wasserbecken Richtung Ziel. Über das vorletzte Hindernis, den
übernandergestapelten Strohballen weiter zum dem defintiv letzten Hindernis,
ein leider leeres Gummischaumbecken folgte der Zieleinlauf nach ca 2 1/2
Stunden.